Elvira Mägel
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Mein Kanal für den Übergang zur Neuen Erde: Weibliche Urkraft & Selbstermächtigung, befreite weibliche Lust, (Paradies-)Garten, autarke Selbstversorgung, Gesundheit, Natur, Ernährung, Schöpfer/in sein, Heilung & Befreiung der Erde
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Mittwochabend und Donnerstag

Ihr Lieben,

als ich letzten Mittwoch am FKK-Strand lag und mich mit Markus über den folgenden Tag, meinen Geburtstag, unterhielt, hatte ich noch keine Ahnung davon, was die folgenden Tage mir bringen würden...

Alles begann damit, daß ich entdeckte, daß Matej versucht hatte, mich anzurufen und ich ihn zurückrief. Er teilte mir mit, daß Markus´Anwältin versucht hatte, Markus über Toni, Matejs Bruder, zu erreichen. Da wir an dem Tag lange Zeit kein Internet hatten, konnte Markus seine Mails nicht checken. Matej meinte, Markus solle seine Anwältin dringend anrufen. Also tat er das und erfuhr, daß er unbedingt am Freitag in Freiburg vor Gericht erscheinen muß. Also war klar, daß er am Donnerstag nach Deutschland fahren muß. Es war sofort klar für mich, daß ich nicht auf Hvar bleiben, sondern ihn begleiten würde - auch wenn ich zuerst im Widerstand war, meinen Geburtstag auf der Fähre und der Autobahn zu verbringen...
So stieg ich nochmal ins Meer und verabschiedete mich von Jemanya, der Göttin des Meeres, während Markus sofort zurückging, um unsere Reise zu planen. Als auch ich dann zurück war, gab es viel zu tun. Eventuelle Übernachtungen organisieren, Kleidung packen und Reiseproviant, nebenher noch Abendessen kochen...Ich war innerlich am Rotieren und fühlte totalen Streß, aber schließlich war es geschafft, und es war dann klar, daß wir am nächsten Morgen um 4:30 Uhr uns auf den Weg machen würden, um die erste Fähre um 5:30 Uhr von Stari Grad nach Split zu nehmen...

Am Donnerstagmorgen griff ich mir noch einige Sachen für die Reise - den Rest hatte ich am Abend zuvor schon im Auto verstaut -, und los ging´s. Wir waren pünktlich an der Fähre, die schon dastand, kauften unsere Tickets und warteten noch kurz, bis wir auf die Fähre fahren konnten. Als wir dann drauf waren, es los ging und Hvar sich immer weiter von uns entfernte, hatte ich sehr gemischte Gefühle, da jemand gemeint hatte, es gäbe ein Hindernis für den Rückweg, und ich hoffte, daß wir pünktlich am Sonntag wieder zurück sind, wie ich es Ivo, dem Besitzer des Campingplatzes, gesagt hatte...
Ich genoß die ganzen Eindrücke auf der Fähre mit dem beeindruckenden Sonnenaufgang und nach 2 Stunden kamen wir in Split an. Unsere ganze weitere Fahrt auf der Autobahn durch Kroatien, Slowenien und Österreich ging reibungslos. Wir hatten uns kurz hinter Split noch mit köstlichen Gebäckstücken versorgt, sodaß wir - zusammen mit einigem Obst - bis zum Abend gut über die Runden kamen...

Als wir dann in Deutschland waren, in Bayern, begann es zu regnen und es wurde immer kühler. Schon in Slowenien ergötzte ich mich am Anblick der Wiesen und Wälder samt herrlicher Blumen und Wildkräuter - ein Anblick, den ich schon viel zu lange nicht mehr hatte, da hier auf Hvar fast alles braun und vertrocknet ist, was im April noch grün war...So erfreute ich mich auch an der ungewohnten Kühle und dem Regen. Doch es goß in Strömen, und Markus fuhr von der Autobahn auf die Landstraße. Nach einem ersten Regen kam dann auch in der Höhe vom Tegernsee ein heftiges Gewitter. Man sah kaum noch was...Markus hatte mich damit überrascht, daß er mit mir nach Langenargen am Bodensee fahren wollte, dem Urlaubsort meiner Kindheit, mit dem mich viele wundervolle Erinnerungen verbinden, um dort zu übernachten und zu Abend zu essen. Ich wußte nicht, daß die Reise nach Freiburg über den Bodensee führen würde und freute mich sehr darauf. Doch schnell war klar, daß wir das zeitlich nicht schaffen und beschlossen, jetzt nach einem Restaurant Ausschau zu halten, um dort zu Abend zu essen. Meine inneren Führer sagten mir, daß wir weiterfahren sollen, und ich war mir sicher, daß uns das richtige Restaurant gezeigt würde.

Als wir dann am Urthaler Hof vorbeifuhren, zog mich das magisch an. So wendete Markus, und rannte im Regen zum Eingang. Ich sah kurz auf die Karte draußen und entdeckte "Kaasspatzn" - genau, was ich mir gewünscht hatte, zumal ich seit Tagen Beschwerden mit meinem Existenzzahn im linken Unterkiefer hatte und nur unter Schmerzen essen konnte. Ich brauchte etwas Weiches, und das war goldrichtig für mich. Wir wurden sehr freundlich empfangen und genossen das leckere Essen. Ich meine Kässpätzle und einen grünen Salat mit Sauerrahmdressing und Markus Spinatknödel mit Käse. Der Kellner zündete auch eine Geburtstagskerze für mich an, und eine fremde Dame am Nachbartisch, die mit Maske reinkam, gratulierte mir dann beim Gehen und wünschte mir alles Gute. Geärgert wurden wir nur die ganze Zeit von aufdringlichen Fliegen, die uns keine Ruhe ließen, da der Hof früher ein Bauernhof war...Übernachten war dort leider auch nicht möglich, so fuhren wir dann weiter...
Wir fuhren immer weiter ins Allgäu und EIN Gasthaus hatte leider alle Zimmer belegt durch eine Hochzeit und schickte uns in ein großes Hotel, das alleine in der Natur stand. Als wir dort ankamen, wurden wir vertröstet. Und als uns klar wurde, daß die Preiskategorie nicht zu uns paßt, warteten wir nicht länger, sondern verließen das Hotel wieder. So fuhren wir weiter nach Kempten, wo wir umherirrten, bis ich schließlich eine Weinstube betrat, wo der Besitzer sehr hilfsbereit war und herumtelefonierte, ob irgendwo ein Zimmer frei wäre. Aber auch so fanden wir nur EINE Möglichkeit, die zu teuer war. Er meinte, es gäbe nur wenige Hotels in der näheren Umgebung, und so fragte Markus nach dem Bodensee. Der Wirt meinte, in Friedrichshafen würden wir bestimmt was finden, und so machten wir uns auf den Weg.

Es wurde immer später, und gegen 1 Uhr meinte Markus, es sei sehr unwahrscheinlich, daß wir jetzt noch was finden und daß wir wohl im Auto schlafen müssen. Da bäumte sich alles in mir auf bei dem Gedanken, auf dem unbequemen Sitz und ohne Decke die Nacht verbringen zu sollen...Ich rief die Göttin an, uns endlich eine Unterkunft finden zu lassen. Und kurz darauf kamen wir im strömenden Regen an einem Hotel in Friedrichshafen an. Ich kam rein zur Rezeption, die aber nicht besetzt war, und als ich die Nummer anrief, die dort aushing, ging auch niemand dran. So tranken wir von dem Wasser, das wir aus einem Behälter zapfen konnten, und fuhren dann weiter...

Kurze Zeit später kamen wir in Fischbach - wo meine Mutter in ihrer Jugend mal allein zur Erholung war - am Hotel Koenigsaecker vorbei, und ich machte Markus darauf aufmerksam. Wir hielten an und wurden im Hotel von einer sehr netten Dame empfangen, die uns mitteilte, daß sie noch ein einziges Doppelzimmer hätten und streckte uns den Schlüssel dafür entgegen. Wir waren soooo froh, und nachdem ich gecheckt hatte, daß das Gästehaus in Langenargen zu teuer ist mittlerweile und auch das Restaurant, in dem ich damals war, nicht mehr mein Lieblingsgericht "Bodenseefelchen in Dillsoße" anbietet, ließ ich das Vorhaben los, am nächsten Tag dorthin zu fahren. Wir streckten uns gegen 2 Uhr endlich in unseren Betten aus und schliefen ein...

Fortsetzung folgt...
Reisebericht Teil 2

Schon als wir angekommen waren, meinte Markus, vielleicht wäre das Zimmer ja NOCH eine Nacht frei, und als wir nachfragten, stellte sich heraus, daß nur ein Einzelzimmer frei war mit einem relativ breiten Bett. Eine andere Dame, die uns auch das Frühstück servierte, zeigte es uns, und wir beschlossen, es zu nehmen und noch eine Nacht zu bleiben. Nach einem konventionellen Frühstück - mit Marmelade und Käse und nach langem wieder einem Frühstücksei und leckeren Brötchen - ging es los zum eigentlichen Ziel unserer Reise - nach Freiburg im Breisgau, wo ich noch nie war.
Wir kamen zeitig an, und Markus parkte unser Auto in der Schloßberggarage, einem Parkhaus, dessen Ausgang direkt in die Innenstadt führte. Schnell war ich angetan von den malerischen kleinen Lädchen mit entzückenden, kreativen und individuellen Angeboten und den Bachkanälchen an den Seiten der Gässchen und Fußgängerzonen.
Ich endeckte auch ein Lädchen mit wunderschöner Keramik - handbemalt aus Andalusien - und konnte mich kaum sattsehen...

Die Suche nach dem Oberlandesgericht gestaltete sich etwas schwierig, da wir die Haus-Nr. nicht fanden. Als Markus nachsah, stellten wir fest, daß die Haus-Nr., die er im Kopf hatte, nicht stimmte und daß zudem eine Menge an jungen Leuten vor dem Schild mit dem Oberlandesgericht standen 😉 Wir gingen dort kurz auf die Toilette und schlenderten dann durch die Stadt, da bis zum Gerichtstermin noch Zeit war.

Markus teilte mir mit, daß ich, während er bei Gericht ist, einen Geburtstags-Einkaufsbummel machen kann und drückte mir dann 200 Euro in die Hand. Ich war hocherfreut und glücklich, hatte ich doch gehofft, daß ich einige Sachen einkaufen kann, aber mit solch einem Budget hatte ich nicht gerechnet...Ich war seit über 2 Jahren auf keinem Einkaufsbummel mehr und freute mich riesig darauf. So betrat ich auch das erste Mal wieder eine Apotheke und deckte mich endlich wieder mit einer großen Packung Ohropax ein - was ich auf dem Campingplatz durchaus jetzt gut gebrauchen kann 😉

Als es Zeit war, ging Markus zum Gericht, und ich begann meinen Einkaufsbummel. Sofort steuerte ich den wundervollen Keramik-Laden an und betrachtete alles ausgiebig, was vor dem Laden malerisch aufgebaut war. Während ich davor stand, kam ein Mann, als Schwarzwaldmädel verkleidet, der eine Führung machte mit einer Gruppe von Menschen und erzählte einiges Interessante über das Restaurant gegenüber dem Keramiklädchen. Es waren dort schon etliche Promis zu Besuch wie Udo Jürgens, Chris de Burgh und Tony Marshall und ich lauschte nebenbei seinen interessanten Ausführungen...

Auch IM Laden waren noch wundervolle Stücke. Ich entschied mich schließlich für eine große Schüssel für Salat und Brotteig, wie ich sie mir schon lange wünsche, in Blautönen und wundervoll innen bemalt - für nur 30 Euro, eine Butterdose, eine runde Ingwerreibe und eine Seifenschale. Alles Wünsche, die ich schon lange hatte. Ich fragte, ob ich die Sachen dort lassen und später abholen könne, was die sehr nette Verkäuferin mir bestätigte und meinte, sie würde alles in einen Karton verpacken. Überglücklich setzte ich meinen Einkaufsbummel fort. Die herrlichen Markt- und Weinfeststände um´s Münster waren leider schon wieder abgebaut bzw. geschlossen. Ich war froh, daß ich beim Bummel mit Markus mir schon einen wunderschönen Holzstößel zum Zitrusfrüchte auspressen gekauft hatte. So steuerte ich zunächst mal FIELMANN an, um meine Brille mal wieder zurecht biegen zu lassen, was ich von Zeit zu Zeit machen lasse. Ich kam schnell dran, und die Optikerin wunderte sich, wie gut meine Brille trotz Salzwasser noch in Schuß ist, als ich ihr sagte, daß ich zur Zeit am Meer lebe...Schnell war das erledigt und ich freute mich über die wieder straff sitzenden Brillenbügel...

Als nächstes stand dann der Kauf eines Bikinis an. Meinen Bikini hatte ich im Chiemgau zurückgelassen, da ich ihn am Strand ja nicht mehr trage. Aber auf dem Campingplatz bei DER Hitze ist auch ein Lunghi viel zu warm und einen Bikini zu tragen das einzig Wahre. So stöberte ich auch nach langem mal wieder durch einige Kaufhäuser und Läden, wurde aber nicht fündig. Entweder sie waren ausverkauft, mir zu teuer oder nach der neuesten Mode die Oberteile ausgepolstert. So beschloß ich, mir auf Hvar einen zu kaufen...Auch meinen gewünschten Sonnenhut fand ich nicht...
Ich ging dann noch in den DM, wo ich mich mit Aufstrich für´s Frühstück und die Rückreise eindeckte, mit leckerem Apfel-Aprikosen-Sanddornsaft und Gemüse-Chips. Dann holte ich mir noch ein Stracciatella-Kiba-Eis in einer leckeren süßen Waffel und begab mich zufrieden und müde zu unserem verabredeten Treffpunkt an einer Linde mit Baumbank am Ende der Salzstraße, wo das Gericht lag. Als Markus dann kam, war er sehr aufgewühlt und teilte mir mit, daß er erst mal alles sich setzen lassen muß. So gingen wir zum Keramikladen und holten meine Einkäufe ab, die in einem Karton verstaut und zugeklebt waren. Da sie so jetzt erstmal im Auto verstaut sind, kann ich sie euch leider auch nicht zeigen...außer der Schüssel, die ich vor dem Laden fotografiert habe...Für den Campingplatz sind all diese Stücke viel zu schade...Markus hat mir aus Versehen am Tag vor meinem Geburtstag auch meine wundervolle Glaskristallschüssel runtergeworfen, sodaß sie auf dem Steinboden in hunderte Teile zersprungen ist 😉 ... sodaß ich grad wieder keine Salatschüssel mehr habe...😉

Wir gingen dann zur Kneipe "Schwarzer Kater", wo viele Menschen draußen saßen und wo ich bei unserem gemeinsamen Bummel leckere Flammkuchen entdeckt hatte, die ich seit vielen Jahren schon nicht mehr gegessen hatte...Wir bestellten "Holunderwunder" für mich - Holundersirup mit Limette und Soda - und Rhabarberlimo für Markus, dazu 2 Veggie-Flammkuchen mit Ziegenkäseschmand, Tomaten, Rucola und Honig und für mich noch einen Beilagensalat. Alles schmeckte total köstlich und wir schlemmten wie die Könige und genossen das Eintauchen in das Flair von Freiburg in vollen Zügen. Das Wetter ist während meines Einkaufsbummels immer schöner und sonniger geworden. Es war ein wundervoller Tag für mich und für Markus auch, wie er ja schon im einzelnen geschrieben hat...

Mir ist sehr aufgefallen, daß es Menschen gab, die nach wie vor mit Maske - und zum Teil auch mit Latex-Handschuhen, was das Krasseste war - herumlaufen, aber die meisten sind ohne und beides besteht nebeneinander. Niemand greift den anderen an, sondern läßt ihn so sein. Das war wunderschön für mich, zu sehen und zu erleben und ich habe dieses immense Freiheitsgefühl genossen wie noch niemals zuvor...
Wir wollten noch nach Meersburg in die Therme mit Sauna - eine weitere Überraschung von Markus für mich.

Es war nun schon Abend und Markus meinte, die Bora in Radolfzell, wo wir vor Jahren schon einmal waren, läge näher. So beschlossen wir, dorthin zu fahren. Wir kamen dann beim neuen Badeparadies Schwarzwald mit der Saunawelt Palais Vital vorbei und beschlossen, es uns anzuschauen. Als wir einchecken wollten, stellten wir fest, daß wir dort nur an einem Terminal unsere Tickets buchen konnten und daß das Ticket für die wenigen Stunden viel zu teuer war. So fuhren wir weiter zur Bora - der 5* Premium Saunaoase am Bodensee. Als wir dort ankamen, hatten wir nur noch eineinhalb Stunden Zeit bis zur Schließung der Sauna, doch ich genoß jede Minute in vollsten Zügen und schöpfte alles aus.
Zuerst gingen wir im Saunagarten in die Kelosauna bei 90 Grad, die ich dann nach ca. 10 Minuten verließ, während Markus zum Aufguß drinblieb. Ich ging dann zum Bodenseestrand und tauchte, wie ich es mir am Tag zuvor schon gewünscht hatte, nackt in meinen geliebten Bodensee ein. Es war so herrlich, das ca. 25 Grad warme Wasser um meinen Körper zu spüren...Danach ging ich dann kurz in den erwärmten gechlorten Swimming-Pool im Saunagarten, und stellte nach einigen Schwimmzügen fest, daß sich das gar nicht gut anfühlt, ging raus und in die Farblichtsauna bei 60 Grad. Es lag ein Pfefferminzduft in der Luft, und ich war ganz alleine im Raum. Nach einiger Zeit verließ ich den Raum und entschloß mich für die Erdsauna, die ähnlich heiß war wie die Kelosauna. Auch dort war ich alleine, bis ein Paar reinkam. Ich verließ dann kurz darauf die Sauna und ging zurück zum Bodensee, den ich dann NOCH ausgiebiger genoß und darin schwamm. Auf dem Rückweg traf ich dann auf Markus, und wir gingen zusammen noch in die Salzgrotte, deren Wände aus Kristallsalz-"Backsteinen" bestand und wo in regelmäßigen Abständen Salzsole versprüht wurde aus einer Düse über Reisigbündeln...

Nach einiger Zeit kam dann ein Sauna-Mitarbeiter und teilte uns mit, daß sie bald schließen. So verließen wir die Salzgrotte und begaben uns zum Duschen, wo mir dann beim Gehen meine Seifenschale auf die Brust fiel von oben, da ich vergessen hatte, daß ich sie auf mein Handtuch gelegt hatte 😉 Es tat kurz weh, aber zum Glück war sie nicht so schwer gewesen, daß sie mich ernsthaft hätte verletzen können...Ich erkannte, daß es die klare Botschaft wieder war, mich nicht unter (Zeit-)Druck zu setzen...So zog ich mich in Ruhe an und wartete beim Empfang, bis auch Markus fertig war und zu mir stieß.

Es war mittlerweile 22 Uhr, und wir fuhren zurück zum Hotel Koenigsaecker. In unserem kleinen Einzelzimmer setzten wir uns abwechselnd an meinen Laptop und erledigten das Dringendste, und Markus holte sich noch ein Radler von unten und ich mir eine Johannisbeer-Schorle. Danach gingen wir schlafen, und trotz des relativ schmalen Bettes schlief ich die Nacht sehr gut durch...

Fortsetzung folgt...
Reisebericht Teil 3

Am nächsten Morgen - Samstag - frühstückten wir etwas später, da Markus vergessen hatte, mich rechtzeitig zu wecken. Wir bekamen dann aber noch extra 2 Frühstückseier gemacht, und ich hatte endlich außer Marmelade und Käse auch veganen Aufstrich für meine Brötchen, die ich mir für die Reise schmierte. Danach ging es bei strahlendem Sonnenschein los – am Bodensee entlang Richtung Pinzgau/Österreich zum „eigentlichen“ Höhepunkt unserer Reise: dem 1. Treffen mit unserer Seelenfamilie.

Dazu muß ich noch etwas weiter ausholen. Wir waren mit Manuel und Sabine schon vor einigen Jahren auf Facebook verbunden. Sie lebten damals auf einem Stück Land im Burgenland, und wir wollten sie damals auch besuchen. Stattdessen ging unsere Verbindung dann auseinander...

Als ich nach meiner langen FB-Sperre wieder zurück war, kam es zu einer neuen Freundschaft mit Sabine, und vor kurzem schickte mir auch Manuel dann eine Freundschaftsanfrage, die ich überrascht annahm.
Er übermittelte mir eine Botschaft der Göttin, einen Weckruf, der mich tief im Herzen berührte und den ich nicht mehr abtun konnte. Ich habe schon einige Tage zuvor einiges Grundlegende erkannt, was mein Bewusstsein und Leben verändert hat. Dies wurde durch die Botschaft unterstrichen und vollends auf den Punkt gebracht. Als ich kurz darauf dann am totalen Tiefpunkt war durch unsere äußere Situation hier auf dem Campingplatz, hat ER mich aufgebaut und ermutigt – auch durch den Ausblick auf die Zukunft - darauf, wie sich alles ändern und fügen wird und daß eine Gemeinschaft entstehen wird, in der ich meinen Platz und meine ErFÜLLung finden werde...

Es war klar, daß wir seit Anbeginn verbunden sind und nun für unser gemeinsames Projekt zusammengeführt wurden...

Er schickte mir dann auch noch ein Video, in dem er noch wichtige Botschaften an mich auf den Punkt brachte, und ich fühlte und erfuhr die absichtslose Liebe eines Seelenbruders, wie ich sie von meinem leiblichen Bruder und auch von anderen Männern nie erfahren und immer vermisst habe...Schon dies heilte ganz viel in mir.

Als wir dann nach Deutschland gerufen wurden, war klar: Dies ist DIE Gelegenheit – schneller als erhofft – uns endlich auch physisch zu begegnen.

So fuhren wir ins Pinzgau, wo sie inzwischen in einer Wohnung in der Nähe von Zell a. See leben.
Wir wurden herzlich empfangen, und im Verlauf unseres Besuches dort wuchs immer mehr Vertrauen zwischen uns, und es fühlte sich an wie Familie...Wir aßen gemeinsam, und die beiden überließen uns ihr Schlafzimmer und zogen sich mit einigen der 6 Kinder ins Wohnzimmer zurück zum Schlafen, wo einige dicke Matratzen lagen.

Ich nahm auch sehr berührt einige wundervolle, genau zu mir passende, Geburtstagsgeschenke für mich in Empfang: eine Flasche Kräuter-Met und Zeller Kräuter-Sauna-Massage-Salz, worüber ich mich sehr freute...
Es war auch solch eine Herzensfreude für mich, die Kinder zu erleben und die Liebe, mit der Manuel und Sabine für sie da sind. Es war so friedlich und harmonisch, wie ich es noch nie bei solch einer großen Familie erlebt habe. Und auch dies heilte viel bei mir...

Auch als wir mit Manuel dann zu dritt eine kleine Wanderung entlang der Salzach machten und er mir an einigen schwierigen Stellen die Hand reichte, heilte vieles in mir. Ich hatte dies so vorher noch nie erfahren UND ich konnte seine Hilfe jetzt auch annehmen.

Am Abend schliefen die kleinsten Kinder zuerst im Schlafzimmer und die 2 Teenager hatten sich in ihr Zimmer zurückgezogen, sodaß wir 4 Erwachsenen dann alleine waren im Wohnzimmer und uns bei leckerem Beeren-Met bis 2 Uhr nachts unterhielten und austauschten. Dabei hatten wir es uns zu dritt auf den Matratzen gemütlich gemacht, und Sabine kam dann später auch noch dazu.

Dabei berührte ich mit meinen Beinen Manuels Beine, und aus Gewohnheit zog ich meine Beine zurück. Kurz darauf ließ ich es dann immer mehr geschehen, daß seine Beine sich mit meinen verflochten und miteinander "kuschelten" während Manuel mich absichtslos mit seiner Hand auf meinem Oberschenkel berührte und die Hand dort ruhen ließ. Auch dies brachte mir mehr Heilung als ich in Worten ausdrücken kann. So oft habe ich Berührungen von Männern erlebt, die alles andere als absichtslos waren, sondern zielgerichtet auf Sex aus waren. Und nun so brüderlich berührt zu werden, tat meiner Seele und meinem Körper ungemein wohl, und ich saugte es regelrecht in mich auf. Noch nie hatte ich solch eine Liebe zwischen Seelengeschwistern erfahren. Alles andere waren nur Ansätze davon.

Ich war ziemlich erschöpft, doch ich wollte jede Sekunde unseres Zusammenseins auskosten. Manuel hatte uns eingeladen, noch länger zu bleiben, doch wir hatten beschlossen, am nächsten Tag zurückzufahren, da wir unser offenes Zelt nicht so lange allein lassen wollten...
So sanken wir dankbar auf die breiten dicken Matratzen im kühlen Schlafzimmer und schlummerten selig.
Am Morgen war auch ich dann vor unserer Seelenfamilie im Wohnzimmer wach. Wir gingen noch ins Internet und warteten geduldig, bis sich etwas regte im Nebenraum. Dann frühstückten wir gemeinsam, ich schmierte Brote und wir verabschiedeten uns. Und was dann geschah, berührte mein Herz wieder auf´s Tiefste und brachte mir noch viel mehr Heilung...

Erstens sagte Manuel über uns - zu seinen Kindern gewandt: Die gehören jetzt zu unserer Familie.
Und kurz danach kam dann eines der Mädchen, das ungefähr 10 Jahre alt ist, und wollte mich umarmen, wozu Manuel sie dann ermutigte. Ich nahm sie in meine Arme, und sie wollte mich gar nicht mehr loslassen...
Auch das etwas jüngere Mädchen, zu dem ich sofort eine tiefe Verbindung fühlte, als unsere Augen sich trafen, und sie als "Elfe" ansprach, nahm mich fest in den Arm und meinte, daß sie uns vermissen würde. Sie fragte, ob sie uns zum Auto begleiten dürfe, und so begleiteten beide Mädchen uns und verabschiedeten uns inniglich. Die Ältere war nach unserer Wegfahrt dann nur noch am Weinen, wie Manuel uns dann hinterher mitteilte...

Auch die 2 Teenager, die uns nur kurz gesehen haben, waren sofort von uns angetan...
Und die Kleine, die fast 1 Jahr alt ist, ist so freudig, zufrieden und glücklich und fast nur am Strahlen wie ich das selten bei einem Baby erlebt habe.

Manuel meinte dann auch zu den beiden, daß sie uns von 10. bis 17. August auf Hvar besuchen kommen, doch steht dies im Augenblick in den Sternen, da sie kein geeignetes Auto dafür haben...

Trotz aller Unterschiede zwischen uns steht die Liebe über allem und verbindet uns so stark, wie ich das außer mit Markus bisher noch niemals erfahren habe. Wir sind 2 Zwillingsseelen-Paare, die einen großen gemeinsamen Auftrag haben. Wir werden vielleicht schon bald auch in ihrer Nähe eine Wohnung haben, sodaß wir gemeinsam einen Platz für unser Projekt - der Gründung einer Lebensgemeinschaft - finden und gemeinsam planen können...

Ich freue mich so über all die Heilung, die für alle Beteiligten durch unsere Verbindung entsteht, und bin gespannt, wie die Göttin uns weiterführen wird ❤️

Die Rückfahrt verlief dann vollkommen reibungslos, sodaß wir die letzte Fähre nach Hvar erreichten und um 23 Uhr wieder wohlbehalten auf unserem Campingplatz ankamen.

In Slowenien habe ich an einem Stand beim Marienheiligtum von Slowenien sogar meinen heiß ersehnten Strohhut mit einem bunten Tuchband gefunden 😉

So ging eine 4-tägige Abenteuer-Reise zuende, die uns unendlich und über alle Maßen beschenkt hat und durch die die Göttin ihr Füllhorn über uns ausgeschüttet hat ❤️

Für MICH war dies eine Reise durch meine Vergangenheit - angefangen vom Chiemgau bis nach Kempten im Allgäu, wo ich seinerzeit mit meiner Tochter im wenige Kilometer entfernten Buchenberg auf 800 Metern Höhe gelebt habe. Bis zum Bodensee, wo ich beim jährlichen Urlaub mit meinen Eltern immer sehr glücklich war bis nach Saalfelden am Steinernen Meer - 20 Kilometer von Zell a. See - wo ich mein Gemeindepraktikum gemacht habe und dort so glücklich war, daß ich damals gerne dorthin gezogen wäre 😉 Ja, und hier schließt sich jetzt nach so vielen Jahren der Kreis...Einfach magisch geführt...❤️
Die Bilder von meinem Strohhut...❤️
Hier nun auch meine Fotos vom 1. Tag unserer Reise nach Deutschland, meinem Geburtstag am 30.6. - bis nach Friedrichshafen-Fischbach am Bodensee. Einzelheiten siehe meinen Reisebericht Teil 1 bis 3.