Nach dem Essen schlenderten wir noch durch die Hügel an mega-farbigen Häusern, Shops, Kirchen und auch einem relativ großen Areal von „Do-it-yourself-Xmas-Trees“ (wo verschiedene Gruppierungen jeweils einen Baum schmucken konnten) vorbei, bis wir uns auf dem Weg retour begaben. Allerdings sei der Zwischenstopp in der „Ironworks Destillery“ (früher wohl ein Spengler/Hufschmid), die die ganze Palette an Hochprozentigem zu offerieren hatte…Wir ließen uns nicht lange zu einer gratis Verköstigung überreden und genehmigten uns 2x3 verschiedene Spirituosen… Eva-Maria mehr auf der Likör-Seite, Francis mehr auf der Rum-Seite. Eigentlich wollten wir getreu Bina´s Motto mit dem (Gepäck-)Limit nichts kaufen, aber die Gaumenfreude war zu groß und so haben wir nun eine Auwahl an 4x 50ml-Rum-Fläschchen, u.a. mit Maple-Geschmack 😃

„Zu Hause“ angekommen war uns sogleich nicht wirklich wohl zumute…nach einem schnellen Curry-Kochen, machten wir uns erneut auf die Socken, um im benachbarten Ort namens Bridgewater ins Kino zu gehen. Lustigerweise hieß das ebenso Cineplex, allerdings mit nur einem x 😉 Disney´s „Encanto“ war sehr nett, mit einer berührenden Moral über das Zusammenhalten, Auflösung von familien-systemischen Verbohrtheiten und die Magie in jedem von uns. Die Film Musik entstammt übrigens Linn Emanuel Miranda's Feder - dem Mann von Eva-Marias Freundins Cousine 😇😅 (der bereits am Broadway eine Musical-Komposition abgeliefert hat)…sehr lässige Songs im Latino-Genre!!
Frohen Mutes waren wir nun bereit für ein letztes Mal Schlafen in unserer Fluss-Kemate…

Nova Scotia, Day 3

Unsere gemischten Gefühle bezüglich Airbnb bestätigten sich in der Früh, als unsere Bleibe für die finale Nächtigung storniert wurde, weil sich dort Familienbesuch angekündigt hatte. So buchten wir dann klassisch über booking.com ein Hotel - direkt am Airport. Somit sparten wir uns immerhin den Weg in der Früh, was sich als ideal herausstellte.

Nach einer ziemlichen Packerei mit 3 Koffern, Lebensmittel-Zurücklassen & Co kamen wir langsam in die Gänge und verließen schließlich West LaHave, um noch etwas Sightseeing zu betreiben. Mit fortschreitender Entfernung, Eintauchen in die Natur und einer großen Portion Chai Latte mit Kuchen im Gingerbread-Ort namens Chester, hebten sich unsere Gemüter zunehmend.